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Bis zu 14 Plätze für einen Bundesfreiwilligendienst (BFD) mit Flüchtlingsbezug wollen Stadt und Landkreis Göttingen organisieren. Die Planung sei allerdings noch nicht abgeschlossen, heißt es in Mitteilungen von Stadt und Kreis.

Göttingen. Im Jahr 2015 hatte die Bundesregierung für die folgenden drei Jahre jeweils 10000 zusätzliche Stellen für die Flüchtlingshilfe geschaffen. Die Stadtverwaltung Göttingen wird sich nach Angaben von Pressesprecher Detlef Johannson „beim Bundesamt als Einsatzstelle für die Arbeit von Freiwilligen mit Flüchtlingsbezug registrieren lassen“.

Die Verwaltung  gehe davon aus, dass ihnen vier Freiwillige zugewiesen werden. Einige sollen in der Stadtbibliothek eingesetzt werden, um Bücherkisten für Flüchtlinge zu betreuen. Andere werden dem Fachdienst für Unterbringung zugeteilt. Der Landkreis Göttingen plant bis zu zehn Plätze für die sogenannten Bufdis zu schaffen, sagt Pressesprecher Ulrich Lottmann. Umgesetzt werde das Programm im Landkreis von der kreiseigenen Gesellschaft für Arbeits- und Berufsförderung Südniedersachsen (Gab). Die Bufdis sollen Flüchtlinge in den Unterkünften betreuen, bei einer Qualifizierung von Flüchtlingen helfen und in zentralen Sachspendelagern mitarbeiten.

Laut Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben stehe seit dem 1. Dezember 2015 der BFD mit Flüchtlingsbezug „sowohl einheimischen Freiwilligen als auch Asylberechtigten und Asylbewerbern mit guter Bleibeperspektive offen“. Das Sonderprogramm „BFD mit Flüchtlingsbezug“ sei durch eine Änderung des Bundesfreiwilligendienstgesetzes ermöglicht worden und bis zum 31. Dezember 2018 befristet.

Quelle: Göttinger Tageblatt vom 18.02.2016 Link zum Artikel im GT vom 18.02.2016