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FGM – Informationsveranstaltung zu weiblicher Genitalbeschneidung

 Die Beschneidung oder Verletzung weiblicher Genitalorgane ist in einigen afrikanischen und asiatischen Ländern religiös oder traditionell motiviert. Weltweit sind 150 Millionen Frauen und Mädchen von weiblicher Genitalverstümmelung betroffen. Mit der Einwanderung beschnittener Frauen stehen u.a. Gesundheitssystem, Pädagogik, Asylberatung vor besonderen Herausforderungen, die in dieser Veranstaltung aufgegriffen werden.

Die Veranstaltung bietet

  • einen Überblick zu Beschneidungsformen, ihre Verbreitung und Hintergründe 
  •  Informationen zu gesundheitlichen Folgen für die Frauen und Besonderheiten für die Gynäkologie und Geburtshilfe sowie Möglichkeiten der Rekonstruktion
  • Zeit, Fragen aus Ihrer Praxis zu beantworten.

Die Veranstaltung findet statt Mittwoch, 3. Juli 2019 16.00 – 19.00 Uhr in der VHS Göttingen (Bahnhofsallee 7)

Referent: Dr. Christoph Zerm

Dr. med. Christoph Zerm ist Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, ist Beauftragter für Female Genital Mutilation (FGM) der Arbeitsgemeinschaft Frauengesundheit in der Entwicklungs-zusammenarbeit (AGFide e. V.). Seit 2005 berät er beschnittene Frauen und erstellt ärztliche Gutachten für die Anerkennung im Asylverfahren.

Veranstalterin: Gleichstellungsbüro der Stadt Göttingen und AG „Gewaltschutz für Frauen und Kinder“ des Präventionsrates Göttingen

Anmeldung bitte bis zum 15.6. 2019 an das Gleichstellungsbüro der Stadt per mail: gleichstellungsbuero@goettingen.de