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Quelle: Göttinger Tageblatt vom 24.07.2016 ( Link zum Original-Artikel im GT  vom 24.07.2016)

Göttingen. „Wir haben einerseits Fluktuation, wir haben gegenwärtig Reserven in einigen Einrichtungen, und wir haben einen erheblichen Zugang an Plätzen durch die Neubauten. Das ist gut vorgeplant, um weiteren Zuweisungen gerecht werden zu können“, erklärte Johannson.

Gegenwärtig rund 1380 Flüchtlinge in Göttinger Unterkünften

In den Unterkünften der Stadt Göttingen werden demnach gegenwärtig rund 1380 Flüchtlinge betreut. Hinzu kommen etwa 80 unbegleitete, minderjährige Flüchtlinge. Die Zahl der im Jahr 2016 bislang nach Göttingen gekommenen Flüchtlinge beläuft sich mit Stand Ende Juni auf 575.

Allgemein stehe Göttingen derzeit „gut da“, was die Unterbringung und die Versorgung der Flüchtlinge anbelange, sagte Johannson und machte das an drei wesentlichen Punkten fest: „keine Zeltdörfer, keine Turnhallenbelegung, keine Containerplätze“.

„Ehrenamtliche Hilfe unverzichtbar“

Mit Unterstützung der Wohlfahrtsverbände habe die Stadtverwaltung zudem „ein gutes Betreuungsangebot entwickeln können, in dem die ehrenamtliche Hilfe unverzichtbar ist“. Zwar sei die Zusammenführung von haupt- und ehrenamtlicher Hilfe „nicht immer konfliktfrei“ gewesen. „Aber wir haben gezeigt, dass wir dazulernen können und wollen. Und dass wir die Arbeit der Ehrenamtlichen respektieren und wertschätzen“, sagte der Verwaltungssprecher. „Die ganze Stadt, die Verwaltung eingeschlossen, ist mit der Aufgabe hervorragend umgegangen, die 2014 auf uns alle zugerollt ist.“