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Als 13-jähriger durchquerte Ousman Umar zu Fuß die Sahara, wurde wiederholt in Libyen deportiert, erlitt beim ersten Versuch, nach Spanien überzusetzen, Schiffbruch und sah auf seiner Reise viele seiner Mitstreiter sterben, so auch seinen besten Freund.

Nach einigen Monaten auf den Straßen Barcelonas wurde er als 17-jähriger Analphabet schließlich von einer katalanischen Familie aufgenommen. Nur 11 Jahre später war er MBA-Absolvent einer der renommiertesten Business Schools der Welt.
Inzwischen ist er Gründer der NASCO-Foundation und baut Bildungseinrichtungen in seinem Heimatland Ghana auf. Er hatte bereits zwei Audienzen beim Papst, ist Buchautor und UNO-Preisträger.

Was trieb ihn an, diese gefährliche Reise anzutreten? Und wie hilft er heute, damit sich weniger Menschen gezwungen fühlen, durch jene Hölle zu gehen, die ihn fast das Leben kostete? Am 18.06.2019 um 19 Uhr erzählt er seine Geschichte zum ersten Mal in Deutschland. Der Vortrag in englischer Sprache mit anschließendem Empfang findet statt in der Universität Göttingen, Platz der Göttinger Sieben 5, Hörsaal ZHG 008.

Nach Ousman Umars Vortrag igibt es Zeit für eine kurze Fragerunde, bevor wir für einen Empfang mit Getränken und Snacks in das Foyer des Zentralen Hörsaalgebäudes (ZHG) wechseln. Dort soll einerseits die Möglichkeit gegeben werden, im direkten Gespräch mehr über Ousmans gegenwärtige Arbeit und Ziele seiner NGO in Erfahrung zu bringen, andererseits wird in Kooperation mit lokalen Organisationen über Infostände und Stellwände ein Einblick in die Bildungs- und Integrationsarbeit in Göttingen und der Region gegeben.

Die Veranstaltung wird organisiert durch die Hochschulgruppe Conquer Babel e.V. in Göttingen.