Sich der Ursachen einer unfreiwilligen Flucht aus dem Heimatland bewusster zu werden ist ein erster Schritt die Schicksale der „Zuwanderer“ zu begreifen. Neben der gemeinsamen Erörterung der globalen Zusammenhänge von Fluchtursachen und Migration, erlernen die Teilnehmenden in selbstreflektiven Übungen die eigenen kulturellen Prägungen mit denen anderer Kulturkreise zu vergleichen und zu analysieren. Irritationen durch die Begegnung mit uns „Unvertrautem“ bis hin zu „Fremdenangst“ werden dadurch minimiert.

Zudem erfahren die Teilnehmenden, wie gesellschaftliche Integration funktioniert und können die eigenen Erlebnisse kritisch beäugen. In unterhaltsamen Übungen wird den Teilnehmenden vor Augen geführt, dass integratives Verhalten nicht unbedingt leicht erlernbar ist und die biologische-kognitive Hand unser Verhalten in Interkulturellen Konfliktsituationen oftmals erheblich steuert.

Der Workshop findet im Rahmen der Ausstellung “Vor Ort für globale Gerechtigkeit – Entwicklungspolitik in Niedersachsen” statt, die vom 23.10. bis 06.11. in der Stadthalle in Northeim gezeigt wird.